Das übergeordnete Ziel des Verbundvorhabens ist es, das Leichtbaupotential von Aluminiumlegierungen für Mobilitätsanwendungen bei einer gleichzeitigen deutlichen Verbesserung der Nachhaltigkeit, Klimafreundlichkeit und Kosteneffizienz zu steigern. Zur Steigerung der Nachhaltigkeit und Klimafreundlichkeit soll Sekundäraluminium aus verschiedenen Quellen, insbesondere aber aus End-of-Life-(EoL)-Schrotten von Fahrzeugen verwendet werden. Hierfür muss die gesamte Prozesskette ausgehend von der EoL-Materialsortierung, der Legierungserzeugung und -zusammensetzung über die Verarbeitung zum Bauteil betrachtet und angepasst werden und dabei ortsübergreifend aufgebaut und digital vernetzt werden. Erst durch diese ganzheitliche Betrachtung sämtlicher Schritte entlang der Prozesskette, können entsprechende Effizienzsteigerungen erzielt werden. Es soll ferner der Nachweis erbracht werden, dass durch gezielte Anpassung der gesamten Prozesskette, der Einsatz von EoL-Material auch für hochbelastete Aluminiumbauteile möglich und kosteneffizient abbildbar ist.
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